Commodore 64, der meistverkaufte Heimcomputer

Der Commodore C64, wie er richtig heißt ist vielen Menschen alleine unter C64 bekannt. Er ist ein historisches Meisterwerk, welches so gut wie jedem Verbraucher bekannt ist. Wer heute von seinem ersten Computer berichtet, der wird diesen sicherlich oftmals als erstes erwähnen. Er war und ist auch heute noch Faszination pur. Erstmalig kam er auf den Markt 1982 und wurde bis 1993 von Commodore gebaut. Es gab zur damaligen Zeit etwa 17000 kommerzielle Spiele, die auf dem C64 gespielt werden konnten. Die größte Anzahl dieser Computer wurde damals in dem Commodore-Werk in Braunschweig produziert. Es ist die Rede davon, dass dieser Heimcomputer etwa 30 Millionen Euro umgesetzt haben soll.

Heute wird der Commodore C64 nicht mehr produziert, was ihn vielleicht gerade aus diesem Grunde so heißbegehrt macht. Im Jahre 1994, genauer gesagt am 29. April, meldete Commodore seine Insolvenz an, was das Aus für die Produktion des Computers bedeutete. Jack Tramiel und sein langjähriger Geschäftsfreund Irving Gould hatten sich zerstritten und das Unternehmen wurde aufgelöst. Zur damaligen Zeit war dies eine große Sache gewesen, denn viele Verbraucher waren enorm betrübt über dieses Aus gewesen. Damals war es noch nicht möglich mit diesem legendären Computer online zu gehen, das hat erst die Zeit mit sich gebracht. Heute nutzen viele Menschen die Möglichkeit ihr Guthaben online mit Aufladekarten zu generieren und Spiele zu spielen. Eine solche Aufladekarte zum bezahlen online nutzen ist eine einfache Möglichkeit, wenn man sein Budget besser im Blick behalten möchte.

Der Nachfolger des Commodore C64, der Amiga

Sicherlich ist auch vielen Menschen heute noch der Amiga bekannt, denn auch dieser ist ein Wunderwerk der Hersteller aus dem Jahre 1985. Er ist quasi der Nachfolger des legendären Commodore C64 und auch er ist heute noch heißbegehrt. Die Sensation zur damaligen Zeit war, dass der Atari mit 4096 Farben und einem Prozessor von 16 Bit daherkam. Intern verfügte dieses Modell sogar über 32 Bit. Er war ein großes Highlight, denn so etwas hatte die Welt noch nicht gesehen. Natürlich war die Nachfrage ausgesprochen groß gewesen, doch auch der Commodore C64 war weiterhin einer der beliebtesten Heimcomputer.

Sicherlich machte sich der C64 auch einen Namen, weil er sich leicht erweitern ließ und er mit einer Menge Technik ausgestattet wurde. Er wurde jedoch nicht wie heute mit einer CD betrieben oder online, sondern man musste eine recht große Diskette in das Seitenfach geben. Es wurde eine Art Code eingegeben und schon fing der Computer an zu rattern und setzte das gewünschte Programm in Gang. Dank der schon damals beeindruckenden Grafik diente der Commodore C64 zahlreichen Menschen vorrangig als Spielecomputer. Es gab jedoch auch eine Reihe von Menschen, die den Brotkasten, wie er gerne genannt wurde, auch als Allzweck-Computer nutzten. Zu den sicherlich bekanntesten und zugleich beliebtesten Spielen zählen auch heute noch 

  • Wings of Fury
  • Choplifter
  • Fort of Apocalypse 
  • Summer Games
  • Winter Games
  • Decathlon

Zur damaligen Zeit benötigte man jedoch für die meisten Spiele einen sogenannten Joystick. Er war ausgesprochen robust und von der Größe her mit den heutigen Modellen nicht mehr vergleichbar. Ein solcher Joystick hielt nie wirklich lange, da der Spieler diesen nach allen Regeln der Kunst bis aufs Äußerste belastete. In diversen Zeitungen gab es Codes, die man in den Computer eingeben konnte und mit denen man sich ein eigenes Programm zusammenschustern konnte.

Mit dem Commodore C64 ins Internet

Als der Commodore C64 seine Premiere hatte dachte noch niemand ans Internet und niemand versuchte diesen Schritt überhaupt, doch heute sieht es etwas anders aus. Das Internet gehört für viele Verbraucher zum Alltag und man kann sich kaum noch vorstellen einen Tag nicht online gehen zu können. Natürlich haben es auch einige Programmierer versucht, dass es heute möglich ist mit dem Commodore C64 online zu gehen. Mittels eines WLAN-Moduls wurde dieser Wunsch umgesetzt. Die Umsetzung war recht einfach, denn man benötigte lediglich ein Steckmodul für die Verbindung zum WLAN und für den sogenannten Datasettenport des Commodore einen passenden Adapter und schon war es möglich Spiele online zu spielen. Zur damaligen Zeit hat man sich über diese Möglichkeit sicherlich nicht viele Gedanken gemacht, einfach weil ein einfacher Homecomputer ausreichend war. Heute kann man das ein oder andere Commodore-Museum besuchen und sich ein bisschen Nostalgie zurückholen. Hier kann man unterschiedliche Modelle besichtigen und eventuell auch einiges erfahren, was noch nicht bekannt war.

Mittlerweile gibt es einige Commodore Museen in unterschiedlichen Städten, auch in Braunschweig, wo der Commodore viele Jahre produziert wurde. Der Commodore C64 wird heute als Vintage bezeichnet, kein Wunder, denn er hat schon viele Jahre auf dem Buckel. Wer heute noch ein solches Schätzchen bei sich im Keller hat, der verfügt über einen Teil Geschichte. Der Heimcomputer wird heute auf unterschiedlichen Plattformen sogar versteigert und erzielt je nach Zustand sogar teilweise Höchstpreise. Der C64 wurde damals in Deutschland für etwa 1500,00 DM verkauft und wurde weltweit zum Kassenschlager, lediglich Japan folgte dem Hype nicht. Jedoch sank der Preis für einen solchen Computer im Jahr 1983 auf etwa 700,00 Euro. Diese starke Schwankung kann damit zu tun haben, dass neuere, eventuell auch bessere Modelle auf den Markt kamen oder das Verbraucher bereits geahnt haben, dass bei Commodore eine Insolvenz ins Haus stand. Heute teilen sich den Unternehmensmarkt IBM und Apple.