Zwei Tage zwischen fast zweitausend Kalkfelsen in der Ha Long Bucht

Im hohen Norden Vietnams, ca. 6 Stunden Busfahrt von der Hauptstadt Hanoi entfernt, liegt Ha Long Bay, die Bucht des untertauchenden Drachen. Ihr Name geht wieder mal auf eine Legende zurück, die besagt, dass es vor länger zeit einen Drachen gegeben hat, der sich an der Küste nahe der Bucht niedergelassen hat, und beim aufstehen mit seinem langen Schwanz große Furchen gezogen hat. Das Meer überflutete, als der Drache dort untertauchte, und die vermutlich 1969 Kalkfelsen (teilw. über 100 m hoch) die man heute sehen kann sind die sichtbaren Überreste der damaligen Ereignisse.
Soviel zur Legende, die das ca. 1500 Quadratkilometer Gebiet heute zu einem großen Anziehungspunkt für Reisende aus aller Welt macht.
Auch wir haben uns im Vorfeld von den vielen Bildern die wir vorab angeschaut haben in den Bann ziehen lassen und uns auf eine zweitägige Bootsfahrt in die Ha Long Bucht begeben.
Es ist sehr einfach die Bucht mit dem Boot zu besichtigen. Unzählige Reiseunternehmen bieten alle mehr oder weniger die gleiche Tour dorthin an und das zu wirklich akzeptablen Preisen. Man durchfährt Ha Long Bay an Board alter chinesischer Tschunken, den einzigen Wasserfahrzeugen die dort aufgrund der allgemeinen Optik zugelassen sind. Unser Boot war wirklich gut in Schuss, hatte tolle Kabinen und ein gut gepflegtes Oberdeck, auf dem man natürlich die meiste zeit des Tages verbringt um die Kalkfelsen zu bestaunen.
Wer will kann noch mit einem Kanu selbst zwischen den Felsschluchten Paddeln, dafür machen die Botte Pausen an verschiednen Anlegepunkten.
Abends gibt es ein leckeres Essen und natürlich Karaoke, in Vietnam die Freizeitbeschäftigung Nummer eins :)

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