Tipps zum Pokern, die Spieler kennen sollten

Poker, ein Spiel aus Strategie, Witz und kalkulierten Risiken und hat seit Generationen die Herzen von Spielern auf der ganzen Welt erobert. Egal, ob Neuling am Filz sind oder ein erfahrener Spieler, der seine Fähigkeiten verbessern möchte, diese Tipps werden Poker-Interessierten helfen, sich in der komplizierten Welt des Pokers mit Selbstvertrauen und Finesse zu bewegen. Und dabei erfolgreich zu sein.

1. Geduld ist das Zauberwort

In der schnelllebigen Welt des Pokerns ist Geduld die Geheimwaffe guter Spieler. Wer es schafft, auf die richtigen Hände und die passenden Momente zu warten, um zuzuschlagen, hat die Nase vorne. Doch was sind gute Hände? Die besten Hände sind hohe Paare wie ein Paar Asse, Könige oder Damen. Gute Hände sind beispielsweise ein Ass mit König, oder Ass mit Dame, da Spieler mit beiden Karten ein hohes Paar treffen können. Mittlere Paare wie ein paar Achter oder Neuner können richtig stark werden, wenn man einen Drilling trifft. Suited Connectors, also Blätter wie 10 und 9 oder 8 und 7 in einer Farbe bieten bei Poker mit Echtgeld die Möglichkeit für eine Straight oder Flush.

Ein guter Spieler wartet geduldig auf seine Chance. Quelle: Unsplash.com

Spieler sollten vermeiden, schwache Hände zu spielen, denn das kann schnell zu Verlusten führen und man verliert wichtige Chips, die in späteren Situationen benötigt werden. Auszusteigen, wenn es nötig ist, hilft, die Chips für Gewinnerhände aufzusparen.

2. Kostenlos Poker üben

Es ist einfach, seine Fähigkeiten durch kostenloses Spielen oder Spiele mit geringen Einsätzen zu verbessern, bevor man echtes Geld einsetzt. Das hilft dabei, die ersten Poker-Versuche ohne Risiko zu machen und das Spiel kennenzulernen. Viele Online Poker Seiten sind speziell auf Anfänger zugeschnitten und der Poker-Neuling muss sich nicht mit Haien herumschlagen.

3. Die Kunst des Bluffens meistern

Bluffen ist ein Eckpfeiler der Pokerstrategie. Durch geschicktes Bluffen können Spieler ihre Gegner dazu bringen, bei starken Händen auszusteigen oder ihnen den Pot zu überlassen, wenn sie schwächere Karten haben. Timing und das Lesen der Reaktionen Ihrer Gegner sind der Schlüssel zum Erfolg beim Bluffen. Spieler sollten stets daran denken, erst die Poker-Grundlagen bestens zu beherrschen, bevor sie versuchen zu bluffen. Das Maßhalten ist dabei das A und O – denn wer das Bluffen übertreibt, kann sich sein eigenes Grab schaufeln.

Hier ist kein Bluff notwendig. Quelle: Unsplash.com

4. Wissen, wie die Gewinnchancen stehen

Es ist wichtig, die Chancen zu kennen, damit sich die Pokerhand verbessert. Dieses Wissen hilft Spielern bei der Entscheidung, ob sie passen, mitgehen oder erhöhen sollen. Wer mit den Chancen – sowie den Outs und Odds – von Pokerblättern vertraut ist, hat ein gutes Rüstzeug, um fundierte Entscheidungen zu treffen und in jeder Situation das Beste herauszuholen.

5. Die Wichtigkeit der Position kennen

Der Platz am Pokertisch hat einen großen Einfluss auf die Strategie. Spieler in späteren Positionen haben den Vorteil, die Aktionen ihrer Gegner zu sehen, bevor sie ihre Züge machen. Und die Spieler in den Blinds müssen als erste am Flop agieren. Diese Informationen können eingesetzt werden, um die Spielweise entsprechend anzupassen. So sollten Spieler in frühen Positionen nur mit stärkeren Händen mitgehen und mehr Hände spielen, wenn sie sich dem Button nähern.

5. Ein gutes Bankroll-Management beachten

Ein effektives Bankroll-Management ist entscheidend für ein langes Leben beim Poker. Setzen Sie sich Grenzen, wie viel Sie in einer Sitzung oder über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu riskieren bereit sind. So verhindern Sie, dass Sie in einen Tilt-Zustand geraten – einen Zustand des emotionalen Spiels, der zu unbedachten Entscheidungen und Verlusten führen kann.

Niemand hat eine unbegrenzte Bankroll zur Verfügung. Quelle: Unsplash.com

7. Studieren der Gegner

Beim Poker geht es ebenso sehr um Psychologie wie um Karten. Das Beobachten von Tendenzen, Wettmustern und Verhaltensweisen der Gegner kann genutzt werden, um seine Strategie anzupassen und ihre Schwächen auszunutzen.

9. Die Gefühle im Zaum halten

Poker kann eine Achterbahn der Gefühle sein. Gewinne und Verluste sind Teil des Spiels. Wer gelassen bleibt und seine Entscheidungen nicht von Emotionen abhängig macht, ist dabei im Vorteil. Emotionale Stabilität ist ein Markenzeichen erfolgreicher Pokerspieler.

9. Kontinuierliches Lernen

Poker ist ein Spiel, das sich ständig weiterentwickelt. Das Verbessern der Fähigkeiten durch das Lesen von Strategiebüchern, dem Beobachten von Profispielen und der Teilnahme an Diskussionen mit anderen Spielern hilft dem Pokergeschick auf die Sprünge. Nur wenn sich Spieler ständig verbessern, können sie erfolgreich sein und gewinnen. Denn wie sagte schon der legendäre Doyle Brunson: 

„Du brauchst fünf Minuten, um Poker zu lernen, aber ein ganzes Leben, um es zu beherrschen.“

10. Üben, üben, üben

Üben ist die Grundlage für die Beherrschung des Pokerspiels. Online-Plattformen, Homegames oder lokale Pokerclubs bieten jedem Interessierten die Möglichkeit, seine Fähigkeiten zu verfeinern. Je mehr man spielt, desto stärker werden die Intuition und das Verständnis für das Pokerspiel.