Hiroshi Satō: Orient

Hiroshi Satō wäre um ein Haar ein Mitglied von Japans erfolgreichstem Pop-Export ‚Yellow Magic Orchestra‘ geworden. Er selbst schlug seinerzeit das Angebot in der Band mitzuspielen aus. Als Solo-Künstler wurde er aber zu einem der herausragendsten Keyboarder aller Zeiten.

01.05.2020

Es war Haruomi Hosono, der Satō damals darauf ansprach, ob er nicht in dem seinerzeit als Spaßprojekt gedachten ‚YMO‘ mitmachen wolle. Keine Ahnung ob er einfach etwas besseres zu tun hatte, aber er lehnte ab und erst darauf, holte Hosono Ryuichy Sakamoto an Board. Nun der Rest ist Musikgeschichte.

Hiroshi Satō selbst bleib aber keinesfalls ein unbekannter, brachte in den 70er bis 90er Jahren über zehn Studioalbum heraus und etablierte sich als eine der Kultfiguren in der japanischen Funk-, Synth- und Soul Szene.

‚Orient‘ ist ein in Zuckerwatte gepacktes Synth Meisterwerk, dass Satō’s Klasse an den Tasten bereits nach den ersten Tönen offenbart. Eine wahrhaft dahinschmelzende Mélange aus  Funk, Electro, Synth-Pop, Exotica und Electro Soul mit Orient Einflüssen. Haruomi Hosono, spielte für die Studioaufnahmen übrigens den Bass ein, ob die Sessions stattfanden, bevor oder nachdem Satō, die YMO Offerte abschlug, konnte ich allerdings nicht herausfinden.

Wie auch immer: ‚Orient‘ galt über lange Zeit als eines der am schwersten erhältlichen Alben Hiroshi Satō’s. Original Kopien auf Vinyl, (Kitty Records) aus dem Jahr 1977 erzielen Höchstpreise unter Sammlern. Außerhalb Nippon’s gab es Ihnen nie ein offizielles Release bis zum Jahr 2018.

Eine zweite Nachpressunng erfolgte dieses Jahr über WeWantSounds in ‚rot‘ und ‚blau‘ (hab ich mir gerade geordert). Was ich damit sagen will: Hört dieses Album und schiesst es auch auf Schallplatte, es lohnt sich. ?

 

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