Mit diesen sieben Maßnahmen fördern Sie Teamwork

Teamwork ist für ein Unternehmen schon längst nicht mehr einfach nur wichtig, es ist vielmehr die Basis für den Erfolg. Misserfolg bei Projekten kann man hingegen oftmals darauf zurückführen, dass die am Projekt beteiligten Mitarbeiter mehr mit sich selbst beschäftigt waren oder Slot Spiele kostenlos gespielt haben, statt gemeinsam zu arbeiten. Man sollte sich als Führungskraft daher unbedingt an volkstümlichen Weisheiten orientieren wie: „Gemeinsam sind wir stark“ oder „Wenn der Blinde den Lahmen trägt, kommen beide an“. Dass mehrere Personen gemeinsam an einem Projekt arbeiten, ist jedoch bei Weitem nichts Neues. Bereits seit den 1970er-Jahren wird Teamarbeit erfolgreich in die Kultur von deutschen Unternehmen integriert.

Es ist unbestritten, dass ein Team, wo tatsächlich jeder Mitarbeiter mit den anderen Teammitgliedern aktiv kooperiert, wesentlich schneller und erfolgreicher Fortschritte als mehrere Einzelpersonen erzielt. Es gibt allerdings immer wieder Faktoren, die von außen oder innen an den Fundamenten der erfolgreichen Zusammenarbeit rütteln. Wenn beispielsweise beliebte Teammitglieder das Unternehmen oder die Abteilung verlassen, durch umfangreichere Projekte neue Mitarbeiter zum Team stoßen, der ein oder andere Mitarbeiter entdeckt, dass es wesentlich bequemer ist, wenn er einen Gang runterschaltet oder plötzlich auf zwischenmenschlicher Ebene es zwischen zwei oder mehr Angestellten beginnt zu knistern, dann ist es mit dem Erfolg des Teams schnell vorbei. Glücklicherweise können Sie mit diesen sieben Maßnahmen gegensteuern und dafür sorgen, dass Ihr Team derartige Probleme nur vom Hörensagen kennt.

Achten Sie auf eine möglichst positive Arbeitsatmosphäre

Es kommt nicht von Ungefähr, dass Startups zu den erfolgreichsten Unternehmensformen der vergangenen Jahre gehören. Die Unternehmensführung eines Startups hat es längst verstanden, wie man eine angenehme Arbeitsatmosphäre schafft und dadurch dafür sorgt, dass die einzelnen Teams ein Projekt motiviert und konzentriert angehen. Bereits einfachste Maßnahmen wie die informelle Anrede „Du“ können dafür sorgen, dass Hemmschwellen abgebaut werden.

Dadurch wird gleichzeitig auch das Selbstvertrauen jedes Einzelnen gestärkt, was wiederum dazu führt, dass man den gesamten Ideenreichtum aller Teammitglieder ausschöpfen kann. Es gilt dabei ganz besonders darauf zu achten, dass jeder Einzelne das Gefühl erhält, als ein vollwertiges Teammitglied wahrgenommen zu werden, dessen Meinung, Erfahrung und Ideen willkommen sind und geschätzt werden und das unabhängig von seiner Rolle. 

Nutzen Sie moderne Technik 

Mit moderner Technik lassen sich Angestellte ködern und technische Gadgets sind nicht selten das wichtigste Argument, warum sich ein Bewerber für ein Unternehmen entscheidet. Wer käme denn auch auf die Idee, eine staatliche Amtsstube mit Röhrenmonitor und Windows XP einem Jungunternehmen vorzuziehen, wo das aktuelle MacBook, iPad oder ein iMac wartet? Noch besser kommt es bei den Mitarbeitern an, wenn das Gerät auch für private Zwecke verwendet werden darf, so wie es bei Firmenwagen längst gang und gäbe ist.  

Aber auch im Unternehmen selbst kann es zu Herausforderungen kommen, die mit technischen Hilfsmitteln wie Collaboration Tools bzw. Teamwork-Anwendungen spielend leicht behoben werden können. Wenn z. B. das Home Office zum Unternehmensstandard gehört oder die Arbeitszeiten nach einem Gleitzeitmodell vom Arbeitnehmer selbst bestimmt werden kann, dann sorgen diese Tools trotz all den räumlichen Trennungen dafür, dass die Kommunikation untereinander sichergestellt ist.

Schaffen Sie mit einer strukturierten Organisation bestmögliche Rahmenbedingungen

Bei einem Team handelt es sich zunächst einmal um individuelle Personen. Manche von ihnen haben vielleicht sogar noch nie in einem Team gearbeitet, wieder andere haben ausschließlich negative Erfahrungen gemacht. Eine der ersten Herausforderungen, um Teamwork überhaupt erst zu ermöglichen, ist, die Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Arbeiten mit mehreren individuellen Personen sowie deren Charaktereigenschaften zu schaffen. 

Nur wenn jedem Mitarbeiter klar ist, was die  Ziele der Arbeitsgruppe sind, mit welchen Zwischenschritten und in welchen Zeiträumen diese erreicht werden sollen, kann das Projekt erfolgreich werden. Diese Projektplanung sowie die einzelnen Milestones müssen natürlich bereits im Vorfeld festgelegt werden und realistische Vorgaben beinhalten. 

Nutzen Sie die Vorteile der Teamarbeit und verteilen Sie die Verantwortung 

Der vermutlich offensichtlichste Vorteil, den Teamwork besitzt, ist, dass in einer größeren Gruppe gearbeitet wird. Einer der Sätze, den Führungskräfte zur Genüge hören, lautet: Das liegt nicht in meinem Verantwortungsbereich. Glücklicherweise lassen sich Verantwortungsbereiche innerhalb eines Teams neu definieren. Diese Möglichkeit sollten Sie auf jeden Fall intensiv nutzen! 

Indem Sie ihren Mitarbeitern Verantwortungsbereiche übertragen, schlagen Sie nämlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie stärken das Teamwork, indem die Mitarbeiter das Gefühl erhalten, ein vollwertiges und wichtiges Teammitglied zu sein, und Sie minimieren gleichzeitig eine Fehlerquelle, wenn ein Teammitglied kurzfristig ausfallen sollte.

Gehen Sie mit Konflikten und zwischenmenschlichen Problemen konstruktiv um

Sobald mehrere Personen aufeinandertreffen, entsteht ein erhöhtes Konfliktpotenzial. Dies lässt sich leider kaum vermeiden, denn Meinungsverschiedenheiten entstehen schließlich auch im privaten Bereich zwischen Menschen, die sich seit Jahren kennen und gegenseitig vertrauen.

Wenn Sie das Wir-Gefühl zwischen Ihren Teammitgliedern fördern wollen, dann müssen Sie ein Arbeitsklima schaffen, indem gegensätzliche Meinungen thematisiert werden können, ohne dass die Mitarbeiter Konsequenzen fürchten müssen. Nur so können Probleme zügig aus der Welt geschafft werden, ohne Mitarbeiter gedanklich zu verlieren. 

Achten Sie auf regelmäßiges Feedback

Regelmäßiger Austausch sollte nicht nur vom Teamleiter ausgehend stattfinden, sondern auch zwischen den Mitarbeitern untereinander. Erhält man fortlaufend Feedback, dann wird der Gefahrenherd verlierend eliminiert. Gleichzeitig sorgt diese simple Maßnahme dafür, dass die Teammitglieder sich gegenseitig unterstützen und dabei helfen, ihre eigenen Schwächen zu minimieren. 

Die Mitarbeiter befinden sich dadurch in einem stetigen Verbesserungsprozess und davon profitiert letztendlich das gesamte Team. Natürlich ist es unvermeidbar, dass das Feedback auch einmal negativ ausfallen kann, solange es jedoch konstruktiv erfolgt, werden keine nachhaltigen Probleme zwischenmenschliche Verhältnisse belasten.

Setzen Sie gezielt teambildende Maßnahmen auf die Tagesordnung

Mit teambildenden Maßnahmen können Sie bereits beim ersten Zusammenkommen des neugebildeten Teams die Grundlage für ein entspanntes zukünftiges Arbeitsverhältnis schaffen. Wenn Sie beispielsweise das gegenseitige Kennenlernen auf eine spielerische Art und Weise angehen, dann profitiert das gesamte Team von diesem bereits zu Beginn geschaffenen Vertrauensverhältnis.

Aber auch während der eigentlichen Projektarbeit können immer wieder eingeschobene Maßnahmen dafür sorgen, dass das Team immer weiter zusammenwächst. Wird etwa ein Milestone innerhalb des geplanten Zeitraums und mit dem vorgegebenen Budget erreicht, bietet es sich, an dieses Event entsprechend zu feiern, und zwar in einem entspannten Rahmen.